Frédéric de Coninck |
In seinem Buch „La famille Monod“ („Die Familie Mond“, 1890) widmet Gustave Monod seinen Vorfahren mütterlicherseits, und insbesonders seinem Großvater mütterlicherseits, Frédéric de Coninck (1740-1811) ein ganzes Kapitel. Sie können es hier abrufen. Der Text ist in französischer Sprache; ich kann momentan leider keine Übersetzung anbieten.
Die Faszination von Gustave Monod für diesen Mann, der es durch seine außerordentliche Begabung zu einem riesigen Vermögen gebracht hat, dann aber im Ringen der europäischen Großmächte alles wieder verloren hat, ist leicht zu verstehen.
Schade ist nur, daß Gustave Monod seinen Großvater fast als einen Heiligen beschreibt. Er erzählt uns seine sportlichen und wirtschaftlichen Begabungen, seine Ausdauer in schwierigen Zeiten und seine Großzügigkeit, aber er sagt nichts über die Schattenseiten dieser Persönlichkeit. Es scheint mir wenig wahrscheinlich, daß es da nichts zu sagen gab. War er erbarmungslos in geschäftlichen Dingen ? Wo waren seine Schwächen ? Wir werden es wohl nie wissen.
Im übrigen sagt Gustave Monod nicht allzuviel über die Vorfahren seiner Urgroßmutter, Suzanne Esther de Rapin Thoyras (1710-1785), Mutter von Frédéric de Coninck. In meinem Exemplar des Büchleins „Souvenir d’une belle journée“ („Erinnerungen an einen schönen Tag“), das Sarah Monod 1908 herausgegeben hat, habe ich ein Dokument aus dem Jahr 1923 („Cent Ans, Tome II – N° 30“) gefunden, in dem von einer Entdeckung von Philippe Mieg berichtet wird: die Großmutter von Louise de Coninck stammt von Ludwig IX. von Frankreich (auch als „Ludwig, der Heilige“ bekannt) ab.
Anbei das entsprechende Schema („Vorfahren von Louise de Coninck, Mutter der zwölf Monods“):
Auch veröffentlicht auf meiner Monod-Website (hier).
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