mardi 30 juillet 2013

Portraits de Hannah Honyman, épouse d’Adolphe Monod


En attendant un article sur Hannah Honyman, voici deux portraits d’elle. Nous remercions Madame Denise Zwilling Olgiati de les avoir mis à notre disposition.

Voici le premier portrait, en couleur :


James Osen, dans sa thèse « Prophet and Peacemaker – The Life of Adolphe Monod » (1984) reproduit également ce portrait (que Madame Pierre Olgiati lui avait transmis). La reproduction est plus nette, mais en noir et blanc :


Je suis heureux de pouvoir ajouter un deuxième portrait dont je pense qu’il n’a pas encore été publié :


Egalement publié sur mon blog consacré à Adolphe Monod (ici).

vendredi 19 juillet 2013

Charles Drelincourt - un pasteur et ses enfants



L’épître dédicatoire de l’ouvrage polémique « Le faux pasteur convaincu », publié en 1656 par le pasteur Charles Drelincourt, est un document assez intime. Il nous permet d’avoir une idée de la relation très forte qui liait ce pasteur à ses fils, sa manière de vivre la mort de sa jeune fille et sa façon d’éprouver la réalité de la vocation de son fils Henri pour le saint ministère. C’est une lettre à la fois très instructive et très émouvante, le témoignage édifiant d’un homme de foi.

NB: Dans cette épître, c’est Charles Drelincourt, pasteur à Charenton, qui s’adresse à son fils Laurent Drelincourt, pasteur à La Rochelle.


Egalement publié sur mon site consacré à la grande prédication chrétienne (ici) ; vous y trouverez aussi l’original en moyen français.

lundi 15 juillet 2013

Comment il ne faut pas prêcher : Pamphile



Télécharger le chapitre


Voici le deuxième portrait d’un mauvais prédicateur, extrait du traité « Comment il ne faut pas prêcher » de Napoléon Roussel (1857) ; il s’agit de l’ennuyeux Pamphile.

Cet orateur se contente de rabâcher toujours trois ou quatre idées dont seul l’enchaînement varie. En procédant de la sorte, ce prédicateur – qui se trouve souvent dans les rangs de l’orthodoxie – finit par ennuyer son auditoire. Sous prétexte de ne prêcher que le Christ crucifié – ce qui lui permet d’ignorer toutes les richesses de l’Ecriture – Pamphile s’adonne en fait à la paresse et à l’ignorance. Pour Roussel, il s’agit d’une faute aux conséquences lourdes : 
« Je ne prétends pas que le prédicateur soit tenu de posséder toutes les sciences pour les mettre à contribution (bien qui s’il le pouvait, ce n’en serait que mieux) ; mais je veux dire au moins que si Pamphile prenait la peine de sonder la Bible, et son propre cœur, il découvrirait dans ces deux mines profondes des richesses variées qu’il ne soupçonne même pas. » 
Un tel travail rendrait la prédication plus intéressante, à la fois pour l’orateur et pour son auditoire. Mais Pamphile n’en a cure : 
« Il a son système tout fait d’avance, et il ne réclame de l’Evangile que les services qu’un avocat attend du Code : des textes pour lui donner raison. » 
Selon Roussel, cette attitude cache, non seulement de la paresse, mais de la présomption et même un manque de foi : 
« Si nous étions plus profondément convaincus que c’est Dieu qui parle [dans la Bible], nous écouterions avec plus de respect au lieu d’interrompre le Seigneur pour lui dicter ce qu’il doit nous dire. » 
En négligeant l’étude de lui-même, Pamphile passe à côté d’« abîmes de profondeur » dont l’exploration lui permettrait de mieux connaître ses semblables, mais aussi de se rendre compte que son âme est soumise à des changements incessants. En ignorant cela, Pamphile perd en profondeur. 
« Oh ! Pamphile, soyez donc vous-même ; non pas vous d’hier, mais vous d’aujourd’hui, vous d’à présent. Soyez vrai, vous serez intéressant. »

Aussi publié sur mon site consacré à Adolphe Monod (ici).

dimanche 14 juillet 2013

Adolphe Monod – Gottes Erbarmen (aktualisiert)




Diese Predigt stellt die zweite von zwei Predigten Monods zu Römer 11.32 dar.

Meine Notizen zum ersten Teil finden Sie hier.

Zusammenfassung

Nachdem er seinen Zuhörern (und Lesern) kurz die wesentlichen Elemente der ersten Predigt in Erinnerung gerufen hat, wendet sich Monod direkt an diejenigen unter ihnen, die keine Bekehrung erlebt haben. Er macht deutlich, daß sie beunruhigt sein sollten, denn ihr Zustand ist ein Zustand der Schuld und des Elends; sie haben es nötig, „sowohl von der Strafe der Sünde als auch von der Sünde selbst“ befreit zu werden, sind aber unfähig, sich aus eigener Kraft daraus zu befreien, denn selbst ein tadelloser Lebenswandel kann die Fehler der Vergangenheit nicht ungeschehen machen, und es ist nicht möglich, auf den schlechten Fundamenten dieser Vergangenheit etwas Heiliges aufzubauen. Der einzige Ausweg aus dieser Lage findet sich daher in Gott.

Monod versucht also, den Plan Gottes darzulegen, wobei er diesmal ausschließlich auf Gottes Wort aufbaut, denn die menschliche Vernunft, die in der Lage war, die Verlorenheit des Menschen zu erklären, ist unfähig, die Lösung, die Gott in die Wege geleitet hat, zu erahnen.

In der Tat – und damit sind wir im Herzen der Frohen Botschaft – hat Gott eine Antwort auf das Problem der Schuld des Menschen gefunden, indem er ihm vergibt. Völlig außerstande, sich durch seine Werke zu rechtfertigen, bedarf der Mensch der Rechtfertigung durch den Glauben, die ihm zuteil wird als eine Gnade. Sie gründet sich auf das Werk Jesu Christi, der die Strafe, die wir verdienten, für uns getragen hat.

Monod gibt ohne Umschweife zu, daß diese Lehre sein Verständnis übersteigt und Fragen aufwirft, auf die er keine Antwort hat. Dessenungeachtet kann er sie „durch das was ihr vorangeht, und das, was ihr folgt“ erfassen, oder anders gesagt, dadurch, daß sie eine Antwort auf die Ängste des Gewissens darstellt und ihm Frieden schenkt.

Gott schenkt dem Menschen ebenfalls die Befreiung aus seinem Elend, indem er in ihm die Liebe zu Gott erneut entfacht. Wer auch immer das Werk des Sohns betrachtet, der sich für die Sünder hingibt, obwohl sie das in keiner Weise verdienen, kann nur ausrufen: „Was für eine Liebe! Mein Gott, was für eine Liebe!“

Im Prinzip müßte eine solche Liebe im Menschen die Liebe zu Gott entfachen, aber diese Reaktion findet nicht statt, es sein denn, der Heilige Geist bereitet seinen Geist entsprechend vor.

Monod legt dar, daß der Heilige Geist nicht nur den Aposteln, sondern allen Christen verheißen wurde. Er widerlegt ein paar falsche Ansätze und schließt dann mit den Worten: „Der Heilige Geist ist eine unmittelbare, wirkliche, übernatürliche Tätigkeit, ausgeübt auf unseren Geist von Gott, der unser Herz genauso beherrscht wie die Natur, und der uns Gefühle und Gedanken geben und nehmen kann, wie es ihm gefällt. … Der Heilige Geist ist Gott im Menschen.“

Der Prediger faßt selbst zusammen: 
„So hat es die göttliche Barmherzigkeit an nichts fehlen lassen für das Heil des sündigen Menschen. Der sündige Mensch bedarf einer doppelten Erlösung. Da er schuldig ist, bedarf er der Verzeihung; da er elend ist, bedarf er einer Umwandlung seines Herzens. Gott bietet ihm das eine wie das andere in Jesus Christus an. Er verzeiht im in Hinblick auf Jesus Christus, der an seiner Stelle die Strafe erlitten hat, die seine Sünden verdienten. Er verwandelt sein Herz, indem er ihm seine Liebe offenbart in der Erlösung, die er ihn durch den Heiligen Geist glauben und empfinden läßt.“
Es stellt sich also die Frage des Beitrags des Menschen – hat er nichts zu tun?

Monod antwortet auf diese Frage, indem er versichert, der Mensch müsse einen gewissen Seelenzustand anstreben, und zwar, indem er seinen Glauben ausübt. In diesem Zusammenhang unterscheidet der Prediger zwischen dem „Glauben an Gott“, d.h. „die allgemeine Überzeugung, daß die Bibel das Wort Gottes ist“, und eine seiner Folgen, dem „Glauben an Jesus Christus“, d.h. „die besondere Überzeugung, daß wir verloren sind und durch Jesus Christus gerettet werden können“. Es ist letzterer Glaube, der uns zum Heil bringt.

Aber wie kann man diesen Glauben erlangen? Angesichts des Paradoxons, daß der Glaube eine Gabe Gottes ist, und daß der Mensch aufgefordert ist, zu glauben, könnte man allen Mut verlieren. Aber in Wirklichkeit ist der Ausweg aus dem Dilemma einfach: es reicht, Gott darum zu bitten. Und auch wenn der Mensch nur einen kleinen Anfang von Glauben anzubieten hat, muß er ihn zum Einsatz bringen, um sich in diesen circulus virtuosus „vom Gebet zur Gnade, und von der Gnade zum Gebet“ einzuschreiben, der auf den Weg führt, wo Gottes Barmherzigkeit zu finden ist.

Monod wendet sich daraufhin an diejenigen, die seine Rede verwerfen. Er hat nichts dagegen, daß man die Form, die Sprache, die Anordnung der Ideen verwirft, mit anderen Worten: alles, was auf ihn selbst zurückgeht. Aber was den Inhalt angeht, die Grundlagen – das Elend des Menschen und seinen Bedarf nach Erlösung in Jesus-Christus, aus Gnade, durch den Glauben, das Werk des Heiligen Geistes – wer diese Dinge verwirft, verwirft das Evangelium selbst. Monod schlägt sehr feierliche Töne an: 
„Was ich euch gepredigt habe, ist nicht meine Meinung, es ist die Wahrheit. Es ist nicht meine Lehre, sondern die Lehre. Und mehr als das: es ist das Leben, und wenn ihr nicht daran glaubt, dann bleibt ihr im Tod.“ 
Derjenige, der diese Lehre verwirft, verwirft auch die Aussagen der Liturgie der reformierten Kirche und muß sich fragen, was er denn überhaupt in der Kirche macht. 
„… man muß auf irgendeine Weise aus einer so verkehrten Lage heraus: entweder nach vorn oder nach hinten, entweder die Sache annehmen oder den Namen aufgeben, entweder die Lehre empfangen oder darauf verzichten, ein Christ zu sein.“
Monod wendet sich schließlich an diejenigen seiner Zuhörer, die seine Rede zum Nachdenken gebracht hat; er lädt sie ein, sich an Gott zu wenden und ihn um die Gnade der Bekehrung zu bitten, mit der Bereitschaft, im alles zu opfern, was ein Hindernis darstellen könnte: Reichtum, Ruf, Wohlergehen, gewisse Beziehungen … „Bekehre mich, Herr, und ich bin bekehrt!“

Die Predigt endet mit einem Gebet, in dem Monod Gott anfleht, seinen Geist in die Herzen derer zu senden, die bereit sind, sich diesen Schritt zu tun.

Aufbau

Monod legt keinen Aufbau offen, aber seine Rede ist logisch geordnet. Es gibt hier kein wirkliches Exordium; die Rede beginnt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Elemente der ersten Rede. Was darauf folgt, könnte man zum Beispiel folgendermaßen ordnen:
  1. Ein zweifaches Problem: Schuld und Elend
  2. Die Antwort auf die Schuld: Versöhnung in Jesus Christus
  3. Die Antwort auf das Elend: Gottes Liebe wiederentdecken
  4. Die Notwendigkeit des Heiligen Geistes
  5. Die Notwendigkeit des Glaubens
  6. Einladung auf den Weg des Heils

Bedeutung dieser Predigt

Diese Predigt zeichnet sich durch ihre große theologische Tiefe aus. Monod behandelt sehr ernste und schwierige Fragen – die biblische Antwort auf die Schuld und das Elend des Menschen, die Lehre vom Heiligen Geist, die Theologie des Glaubens … – und er bleibt dennoch sehr klar. Monod gibt zu, daß er nicht Antwort auf alle Fragen hat, aber das hindert ihn nicht daran, das, was Gott geoffenbart hat, herauszustreichen und recht pragmatische Ansätze auf diese Offenbarung zu gründen.

Wie Fredrik Dahlbom in seiner Doktorarbeit (1923) sagt, ist Monods Nachdruck auf den Willen zum Glauben bemerkenswert; er findet eine Entsprechung im Leben des Predigers: 
„In seiner eigenen Bekehrung hatte sein Wille eine wichtige Rolle gespielt. Er war selbst ein Zweifler gewesen und hatte unter seinen Zweifeln gelitten. Er wollte glauben; das war auch der Grund, warum er den Kampf nicht aufgegeben hatte, als kaum noch Hoffnung bestand. Dessen ungeachtet ist bei Monod der Nachdruck auf den Willen nicht im Widerspruch zur Selbstaufgabe. Ganz im Gegenteil – der Wille bezeichnet hier den Willen zur Selbstaufgabe.“
Die originelle Unterscheidung zwischen dem „Glauben an Gott“ (vielleicht sollte man eher sagen, „Glaube an die Schrift“) und dem „Glauben an Jesus Christus“ verdient es auch, erwähnt zu werden.

Monods Sprache ist sehr gepflegt, man spürt seine Liebe zum Detail. Ein paar Beispiele sollen uns genügen; Monod stellt mérite et dignité (Verdienst und Würde) démérite et indignité (Verfehlungen und Unwürdigkeit) gegenüber, spricht von der Ankunft des schweren Sünders (pécheur des pécheurs) im Allerheiligsten (Saint des Saints) und kontrastiert ce que sa miséricorde a de plus tendre (die zärtlichsten Züge seiner Barmherzigkeit) mit ce que sa sainteté a de plus terrible (den schrecklichsten Zügen seiner Heiligkeit).

Schwachpunkte

Mir scheint, die Rede ist sehr dicht, und vielleicht zu dicht, was ihren theologischen Gehalt angeht. Monod verwendet wenige Bilder; alles ist sehr auf den Intellekt abgerichtet und abstrakt, und das über fünfzig Minuten hinweg. Monod stellt damit den durchschnittlichen Zuhörer auf eine harte Probe. Daß er sein Publikum dennoch nicht verloren hat, ist wohl seinen großen Beredsamkeit zu verdanken.

In seiner obengenannten Doktorarbeit stellt Fredrik Dahlbom diese Schwäche in einen weiteren Zusammenhang: 
„[Monod] versucht, die Religion aus ihrer Gefangenschaft zu befreien, in der sie der Moralismus der Aufklärung verkommen lassen hatte. Er möchte sie in ihre Heimat zurückbringen. Aber sein Verständnis der Offenbarung bringt ihn dazu, ihr eine neue Gefangenschaft aufzubürden, nämlich den Intellektualismus. So wie die Aufklärung Religion und Moral verwechselte, so laufen Monod und die Erweckungsbewegung Gefahr, Religion und Glauben (croyance) zu verwechseln. Ein typisches Beispiel findet sich in der Predigt Gottes Barmherzigkeit, wo er den Glauben untersucht und unterscheidet zwischen dem „Glauben an Gott“, d.h. dem Glauben, daß alles was Gott in seinem Wort sagt, wahr ist, und dem „Glauben an Jesus Christus“, d.h. dem Glauben an eine Kraft außerhalb unserer Person, die sich erst entfalten kann, wenn wir alles Falsche aus uns entfernt haben, durch Selbstaufgabe. Es ist klar, daß Monod denkt, daß [der Glaube im Sinne von] Vertrauen entscheidend ist und daß [der Glaube im Sinne der] Annahme und des Festhaltens [an der Lehre] nur dazu dient, eine Grundlage für das Vertrauen zu schaffen. Aber in der Praxis sehen wir das Gegenteil. Er taucht dermaßen tief in abstrakte Darlegungen, daß das, was nur eine Basis für den Glauben als Vertrauen sein sollte, in den Vordergrund rückt und den Aspekt des Vertrauens in den Hintergrund schiebt.“

Rednerische Elemente

Man kann nicht umhin, drei Refrains zu bemerken, die die zweite Hälfte der Rede rhythmisch beleben. Da ist zuerst die vierfache Wiederholung des Aufschreis „Was für eine Liebe! Mein Gott, was für eine Liebe!“ in der Mitte der Predigt; dann finden wir ganze 14 (!) Wiederholungen der Frage „Willst du … ?“, kurz darauf gefolgt von 15 (!) Wiederholungen der Feststellung „Es ist das Evangelium von …“. Jede dieser Wiederholungen als solche verfehlt ihre Wirkung nicht, aber mir scheint, Monod es durch die Ansammlung dieser Effekte es ein wenig zu weit getrieben hat. Zumal dies noch nicht alle Refrains sind; wir finden darüberhinaus noch drei Mal „Nein, sagt die Schrift.“ und ganz am Ende der Predigt, vier Mal „Willst Du ...“, gefolgt von vier „... geht allem vor.“ Manchmal ist eben weniger mehr.

Andere Bemerkungen

Monod zeigt sich recht weitherzig in seiner Liste von Bürgschaften für das Evangelium, das er verkündet. Er zitiert nicht nur Calvin und Luther, sondern auch Fénelon, Thomas a Kempis und den St. Bernhard. Vermutlich wären nicht alle evangelischen Prediger unserer Zeit bereit, sich auf alle diese großen christlichen Männer zu berufen.


Auch auf meiner Monod-Website veröffentlicht (hier) - dort finden Sie auch eine Aufnahme der deutschen Übersetung und einiges mehr.

lundi 8 juillet 2013

Theremin sur Massillon



Voici un petit texte de la plume du prédicateur protestant allemand Franz Theremin (1780-1846) dans lequel il exprime sa profonde admiration pour ... Massillon:

Mais je ne peux pas davantage repousser la révélation du nom de l’orateur que j’avais lu il y a bien longtemps déjà, que je lisais avec une assiduité croissante, et à qui je reconnaissais le plus haut degré d’éloquence religieuse, tout comme je reconnaissais à Démosthène le plus haut degré d’éloquence politique. Ou plutôt, je ne vais pas le citer, je vous laisse deviner. Est-ce un allemand ? Mais non ! Est-ce un anglais ? Non ! C’est donc un français. Peut-être le réformé Saurin ? Surtout pas ! Donc un catholique ? Peut-être Bossuet ? Il fut un grand orateur funèbre, mais si ses prédications n’étaient pas meilleures que les esquisses que nous en possédons, elles devaient être un bavardage peu édifiant. Peut-être Bourdaloue ? C’était un homme des plus honorables, et un prédicateur excellent, mais qui est toujours en train d’enseigner, et dont les tonnerres même sont encore didactiques. Alors il n’en reste qu’un seul, qui ne peut pas vous échapper – si vous êtes français – c’est Massillon ! Je dis bien, si vous êtes français. Car si vous êtes allemand, il y a peu de chances que vous tombiez sur lui. On ne le connaît pas en Allemagne ; on cite tout au plus ses conférences et discours synodaux, qui ne sont pas ce qu’il a fait de mieux, ainsi que les sermons du « Petit Carême » qu’il a donnés devant le jeune Louis XV et qu’il ne faudrait citer que comme un dévoiement de son éloquence. Mais les autres prédications de carême, qui sont vraiment majeures, et les grandioses prédications d’avent – personne ne les connaît en Allemagne, du moins dans l’Eglise protestante. Peut-être parce qu’il est catholique ? Mais c’est précisément pour cela que nous sommes protestants, afin de pouvoir apprécier tout ce qui est excellent, quelle que soit son origine. Hélas, en Allemagne on n’apprécie pas toujours les choses qui me sont chères au-delà de toute expression, et moi aussi, je ne sais pas toujours apprécier les choses qu’on vante au-delà de toute expression en Allemagne.

Alors, en quoi consiste, selon moi, la grandeur rhétorique très particulière de Massillon ? En ce qu’il considère la prédication toujours comme un combat, et qu’il mène ce combat avec autant de force que d’habileté. Cette notion est tout à fait inexacte, diront, non pas vous, mais des spécialistes de l’homilétique allemands, car la prédication n’est que la représentation de la conscience religieuse de la communauté, en vue de son réveil et de son plaisir. Son plaisir ? Je vous le demande, quand est-ce que nous deux avons ressenti du plaisir lors d’une prédication, sans que l’orateur nous ait terrassés, brisés, blessés, puis guéris, relevés et redressés ? Et comment faire cela si ce n’est en nous combattant ? Celui qui me prépare d’autres plaisirs, et d’une autre manière, moi au moins, je ne prendrai pas plaisir à ses prédications.

Dès que Massillon ouvre la bouche, il abandonne la place de l’enseignant, car il ne développe pas une vérité, il ne démontre pas comment mettre en application un commandement, mais il préfère chercher les obstacles qui se dressent contre l’adoption de cette vérité, et la mise en pratique du commandement. Il les trouve dans la perdition des hommes dans leurs passions, dans les innombrables illusions conscientes, dans les raisons apparentes qu’ils se forment et par lesquelles ils se mentent et se trompent eux-mêmes ! Oh, comme il oblige les cœurs à lui révéler leurs secrets les plus enfouis ! Comme il remue les entrailles de l’homme avec une main sûre et sans pitié ! Comme il sait le pousser, l’aiguillonner, susciter en lui la peur, la pitié, la terreur et l’effroi ! Et pourtant, il n’est pas dur, il est délicat, et même tendre ; il connaît toutes les malheureuses faiblesses du cœur humain, et s’il les connaît si bien, c’est parce qu’il les trouve, ou les a trouvées, dans son propre cœur, et il semble toujours conscient de cela. Tantôt il nous exaspère en creusant et en nous pénétrant ; tantôt nous capitulons devant cette puissance qui se déploie et qui broie tout ; tantôt il nous fait fondre, attendris par sa douceur fondante et sa tendresse. Ne croyez pas, quand il se tient là et parle, qu’il existe quelque chose sur terre qui pourrait l’effrayer. Il parle devant des rois, devant des ducs, devant les grands de ce monde, mais précisément parce qu’il parle devant de tels gens, il leur révèle aussi leur perdition et sa profondeur. Il les assaille, il tempête contre eux, le sol tremble sous leurs pieds, et ses auditeurs dans la chapelle de Versailles sont soulevés de leurs sièges et emportés par les terreurs du jugement. Il n’est qu’un membre d’une congrégation, un simple prêtre de l’Oratoire ; il n’a pas encore été introduit dans le monde et dans la fréquentation des grands par de hautes dignités ecclésiales. Il n’empêche, si les grands de la cour française de l’époque possédaient une haute culture, et si leurs mots coulaient de leurs lèvres avec une grâce irrésistible, le prêtre de l’Oratoire les égalait en cela, ou les dépassait même ; et dans cet homme qui leur révèle les secrets du monde invisible, ils doivent admirer les qualités de leur propre monde – qui d’ailleurs semble lui importer très peu. Hélas, il est avant tout un prédicateur de la loi ! – et en tant que catholique, il n’avait guère le choix. Il y a si peu de passages où il parle de la grâce en Christ, avec la ferveur de son sentiment profond et pieux ! S’il avait toujours prêché le doux évangile de la grâce en Christ, s’il avait fondé l’amour sur la foi, il n’y a pas grand-chose, ou rien, qui l’aurait séparé de la perfection.

Notre traduction d’un passage extrait de Franz Theremin, Abendstunden, Berlin, Duncker und Humblot, 1852, pp. 301-304

Egalement publié sur mon site consacré à la grande prédication chrétienne (ici). On y trouve aussi l’original allemand.

dimanche 7 juillet 2013

Charles Drelincourt – Le monstre à trois têtes




Dans le troisième chapitre de ses Consolations, Drelincourt cherche à ouvrir les yeux de ses lecteurs sur la nature de cet ennemi qu’ils ont à combattre, ce « monstre à trois têtes » qu’est la mort. En effet, selon lui, il y a trois sortes de mort :
  • la mort corporelle, c’est-à-dire la séparation de l’âme d’avec le corps : l’âme de l’homme, étincelle et rayon de la divinité, est immortelle, mais le corps ne l’est pas ; il se corrompt dès que l’âme le quitte : « Après s’être reposée sur une couche d’or, et avoir traîné la pourpre, [la chair] se voit étendue sur une couche de vers, et la vermine lui sert de couverture. »
  • la mort spirituelle, c’est-à-dire la séparation de l’âme d’avec Dieu : Dieu étant la source de vie, la séparation d’avec lui entraîne la mort. De par sa faute, Adam a subi cette mort et les effets désastreux qui l’accompagnent : « … tout ainsi que notre corps, étant séparé d’avec notre âme, engendre une fourmilière de vers qui le rongent, et qu’il en sort une puanteur insupportable, de même, lorsque notre âme est séparée d’avec Dieu, elle engendre une légion de convoitises qui la dévorent sans cesse, et la mauvaise odeur de ses crimes infecte le ciel et la terre. »
  • la mort éternelle, c’est-à-dire la séparation totale de l’homme d’avec Dieu, l’enfer. Drelincourt nous livre une description grandiose et terrifiante de cette réalité et des souffrances qu’elle représente ; âmes sensibles s’abstenir.

Il n’y a qu’un point sur lequel nous ne sommes pas d’accord avec la présentation de Drelincourt : il dépeint les damnés comme étant toujours en révolte contre Dieu, ce qui cadre mal avec la prophétie selon laquelle tout genou fléchira. Probablement, l’état de damnation est un état d’éternels regrets plutôt qu’un état d’éternelle rage. Si nous avons raison, il est également douteux que « Dieu se rira et se moquera de leur extrême calamité », comme le dit Drelincourt à la fin du chapitre. Dieu se rit effectivement de ses ennemis, comme le dit un psaume, mais cela semble appartenir à la dispensation présente, plutôt qu’à la nouvelle terre et au nouveaux cieux qui sont à venir. 

Aussi publié sur mon site consacré à la grande prédication chrétienne (ici). On y trouve également le facsimile du texte et un enregistrement audio.

mercredi 3 juillet 2013

Comment il ne faut pas prêcher : Eusèbe



Voilà le premier chapitre du traité d’homilétique de Napoléon Roussel, « Comment il ne faut pas prêcher » (1857), en sept portraits au vitriol.


Le premier portrait d’un prédicateur pas comme il faut, celui d’Eusèbe, nous montre un prédicateur qui pratique l’art pour l’art, pour briller, sans grande conviction quant au fond. Il se met en scène, cherche l’admiration. Il fait ainsi de la prédication un spectacle. Mais le public ne s’y trompe pas ; en effet, « le plus simple auditeur est bon juge de l’affection du plus habile orateur », peut-être parce qu’ « il y a dans la voix humaine un timbre indélébile qui trahit le secret de l’âme ». 

Roussel n’y va pas de main morte en s’adressant à Eusèbe : 
« Votre auditoire … n’a pas osé vous dire que vous l’aviez fatigué ; mais, soyez-en sûr, il ne le pense pas moins ! S’il revient, ce ne sera pas pour vous entendre, mais parce que c’est dimanche. » 
Et quand il s’agit d’affronter les grandes difficultés de la vie, on ne fera pas appel à Eusèbe : 
« En temps ordinaire, [votre coterie] vous écoute ; à Pâques, elle va communier ailleurs. En santé, elle vient vous entendre ; malade, c’est un autre qu’elle fait appeler. Vous assistez à ses soirées, mais vous n’assistez ni à ses délibérations de famille, ni à ses lits de mort. Vous l’amusez, sans gagner sa confiance ; elle s’extasie devant vos gestes de théâtre, votre voix de chanteur ; mais elle méprise votre rôle d’histrion ; et le pire, c’est qu’elle n’a pas tort ! » 
Ce qui manque vraiment à Eusèbe, c’est la simplicité, l’authenticité … et la conviction ; or « l’éloquence naît de la conviction ».

Aussi publié sur mon site consacré à Adolphe Monod (qui était un ami de Napoléon Roussel); voir ici.